Fremdenergie – Befreiung von Fremdeinfluss – »Desobsession«
Jenseitskontakt mit “therapeutischem” Nutzeffekt (Seite 3)
WER bewirkt WAS ?
Nicht der Mensch, sondern die hohe geistige Welt wirkt nach für uns nicht erkennbar eigenen Regeln über die Kombination »Inkorporationsmedium« ⇔ »Indoktrinator« auf ein nicht-inkarniertes Geistwesen und damit bis zu einem gewissen Grad auch indirekt auf einen inkarnierten Hilfesuchenden ein. Der Mensch ist bei dieser Vorgehensweise nur Kanal – Werkzeug – Mittel zum Zweck. Demzufolge kann der Mensch auch keine Vorhersage machen.
Kosmische Gesetze
Ein ganz wichtiger Aspekt für Kardecisten ist der ständige Wachstumsprozess des Menschen unter dem ethisch-moralischen Gesichtspunkt. Mangelndes Wissen führt da oft zu Unverständnis, denn solide Informationsquellen sind rar.
● Da sind besonders die ungeschriebenen kosmischen Gesetze zu erwähnen. Diese sind nicht nur sehr logisch, sondern sie wirken auch immer, ganz gleich, ob wir sie kennen und beachten oder nicht; diese Gesetze sind unumstößlich und entziehen sich unserer Beeinflussung.
● Da ist zunächst einmal der freie Wille des Individuums Mensch. Unabhängig davon, ob er nun inkarniert ist oder nicht: dieser freie Wille ist und bleibt unantastbar. Ob ein Mensch nun seine Lernaufgaben erkennt und wahrnimmt oder nicht, hängt einzig und allein von ihm ab. Unter bestimmten Umständen muß er allerdings mit notwendigen Konsequenzen rechnen. Der Mensch ist und bleibt eigenverantwortlich.
● Als nächstes wäre da das Gesetz von Ursache und Wirkung zu erwähnen. Dieses Gesetz hat nicht nur in der Physik seine Gültigkeit, sondern ist ein ganz allgemein gültiges Naturgesetz. Nichts, aber auch rein gar nichts geschieht, ohne dass es eine Ursache hat. Ob wir diese nun momentan erkennen oder nicht, ob die Ursache für eine Wirkung in diesem oder in einem bereits vergangenen Leben liegt — nichts hebt die Wirksamkeit dieses so wichtigen Gesetzes auf.
»Karma« — »Dharma«
● Wichtig in diesem Zusammenhang sind die Gesetzmäßigkeiten um den Begriff »Karma«. Leider führt auch hier Unkenntnis immer wieder zu Mißverständnissen. Das Wort kommt aus dem Sanskrit und bedeutet nach dem Duden:
das die Form der Wiedergeburt eines Menschen bestimmende Handeln bzw. das durch früheres Handeln bedingte gegenwärtige Schicksal.
»Karma« ist das Tun, das Wirken des Menschen in Werken, Worten und Gedanken, das je nach seiner Beschaffenheit die Persönlichkeit, den Charakter und das Geschick des Menschen bestimmt und ihn die Folgen dieses Wirkens in immer erneuten Existenzen, »Re-Inkarnationen« erfahren lässt. Karma ist das Wirken selbst und nicht das Ergebnis des Tuns, des Wirkens oder etwa ein von außen auferlegtes Schicksal des Menschen.
Vereinfacht kann man sagen, dass Karma die persönliche Handlungsweise eines Menschen ist: gutes Handeln wird dem ”Haben”-Konto gutgeschrieben, Verstöße gegen bestehende ethisch-moralische Gesetzmäßigkeiten werden dem ”Soll”-Konto zugeschrieben. Karma kann also sowohl positiv als auch negativ sein. Eine gewisse Eigenverantwortlichkeit eines jeden Einzelnen für all sein Tun kann auch hier nicht außer Acht gelassen werden.
Eigenes »Fehlverhalten«
Psychische, sowie psychosomatische Störungen können – generell gesehen – ausgelöst werden durch eigenes »Fehlverhalten«. Die Ursache liegt also – ebenfalls generell gesehen – auf geistiger Ebene; die Auswirkungen zeigen sich zunächst psychisch, später auch psychosomatisch. Die Ursache kann sowohl in einem vergangenen Leben als auch im derzeitigen Leben zu finden sein. Erkenntnis und daraus resultierende korrektive Maßnahmen im Denken und Handeln des Hilfesuchenden sind nach unserer Erkenntnis und Erfahrung oft »des Rätsels Lösung«.
Eine “Lebensaufgabe” ?
Psychische, sowie psychosomatische Störungen können auch eine selbstgewählte Korrektivmaßnahme im jetzigen Leben sein (Karma), die ihren Ursprung in einem Fehlverhalten in einem vergangenen Leben haben. Gemäß dem »Gesetz von Ursache und Wirkung« sind sie also jetzt Folgen damaligen Wirkens.
Schließt ein Mensch »Reinkarnation« aus seiner Lebensphilosophie aus, so steht er manchem Leiden, mancher “Krankheit” mit Unverständnis gegenüber und findet keine Lösung für sein Problem. Kardecisten dagegen sehen ganz handfeste Ursachen, also durchaus auch eine Berechtigung von Leiden, nur liegen die in einem bereits vergangenen Leben.
Was immer nun auch der Hintergrund / die Ursachen einer eingeschränkten Lebensqualität durch eine psychischen Störung sein mag, dahinter steckt immer eine Lernaufgabe für uns Menschen; dieser Lernaufgabe können wir uns nicht entziehen; wir können sie auch nicht auf andere Menschen oder unseren Therapeuten abwälzen, so wie wir ein Auto in die Reparaturwerkstatt bringen und dafür bezahlen. Das gleiche gilt für die »Desobsessionsarbeit«
Individuelle Lebensqualität
Es sollte unser Ziel sein, durch ständiges Dazulernen, durch Evolution zur Vollkommenheit zu gelangen, ohne den Kontakt zur Realität zu verlieren. Das hat aber letztendlich tiefe ethische und moralische Konsequenzen, die unser Leben, unser Handeln, unser Verhalten den Mitmenschen und der Natur gegenüber beeinflussen sollten. Positives Denken, der Verzicht auf jede Art von Bewertung, Verständnis und wahre Liebe für sich selbst und andere, sowie auch die Fähigkeit, vergeben zu können, sind Voraussetzungen für die ”Innere Reform”. Sie ist für Hilfesuchende von großer Wichtigkeit auf dem Weg seiner Entwicklung und unerlässlich für unsere Weiterentwicklung, für unsere »Evolution«.
Die Innere Reform ist das ständige Bemühen des Einzelnen, seine Gedanken und Gefühle, seine Gewohnheiten und vermeintlichen Notwendigkeiten zu kontrollieren und zu hinterfragen, seine niederen Leidenschaften zu zügeln und seine Süchte zu beherrschen, um dadurch seinen ethisch-moralischen Lebenswandel zu vervollkommnen. Ohne Erkenntnis, ohne Bewusstseinserweiterung, ohne eigene innere Reform werden wir kaum eine erstebenswerte Lebensqualität erreichen.
Ausgebildete der Medienschule Marinho-Göbel haben sich zu der Allan Kardec Studien- und Arbeitsgruppe e.V. zusammengefunden und bieten Hilfe.